Oxyvenierung
Durchführung der Behandlung |
Die Behandlung erfolgt im Liegen. |
Es werden mit einem Applikations-Gerät nur geringe Mengen Sauerstoff verabreicht. |
Die Einlaufgeschwindigkeit liegt bei 1-2 ml pro Minute. |
Die Sauerstoffzufuhr erfolgt über sehr dünne Kanülen, so dass der Einstich kaum spürbar ist. |
Nach Ende der Sauerstoffzufuhr ist eine Liegezeit von 20 Minuten einzuhalten. Während dieser Zeit hat sich der Sauerstoff weitgehend aufgelöst. |
Die "Sauerstoff-Kur" dauert in der Regel zwischen 10-20 Behandlungen |
Kontraindikationen
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Worauf sollte der Patient/die Patientin während der intervenösen Sauerstoff-Behandlung achten? Die Nachliegezeit von min. 20 Minuten nach Ende der Behandlung muss vorschriftsmäßig eingehalten werden, um anschließend die Praxis ohne größere Nebenwirkungen verlassen zu können. An jedem Behandlungstag ausreichend trinken (Wasser ohne Kohlensäure oder Tees), wegen der starken Durchblutungsverbesserung (Mikrozirkulation) und dem häufig vermehrten Wasserlassen muss ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden, um die Verträglichkeit und die Wirkung zu verbessern. Mindestens 1 Stunde vor und 1 Stunde nach der Behandlung keine Zigarette rauchen - möglichst ganz aufs rauchen verzichten! Die Wirkung wird sonst eingeschränkt und es kann zu erhöhten Nebenwirkungen, insb. im Bereich der Lunge während der Behandlung kommen. Die Wirkung des Prostacyclins und die daraus resultierende Förderung der Mikrozirkulation werden durch das Rauchen blockiert. Während der gesamten Anwendungszeit so wenig wie möglich Alkohol trinken. Kaffee und schwarzen Tee begrenzen. Direkt nach der Behandlung keinen Leistungssport betreiben, sondern im Abstand von mind. 2-3 Stunden; besser noch die Behandlung nach dem Sport einsetzen. Bei Einnahme von Blutdrucksenkern bitte regelmäßig den Blutdruck kontrollieren. Saunagänge erst ab 6 Stunden nach der Behandlung, um Nebenwirkungen (insb. Kreislaufschwankungen) zu vermeiden. |